Der oberste Führer des Iran, Ayatollah Ali Khameni, bezeichnete Israel als "Krebstumor", welcher "entfernt und ausgelöscht" werden müsse. Zudem drohte er im Falle eines Angriffs mit heftigen Gegenschlägen.
Von Marco Maier
Via Twitter bezeichnete der oberste Führer des Iran den Staat Israel als "bösartigen Krebstumor in der westasiatischen Region", welcher "entfernt und ausgelöscht werden" müsse – "es ist möglich und es wird geschehen". Zudem sei die Sache der Palästinenser für den Iran "weder eine Taktik, noch eine politische Strategie". Es sei eine "Angelegenheit des Glaubens" und "des Herzens", so der geistliche Führer des Landes.
Our stance against Israel is the same stance we have always taken. #Israel is a malignant cancerous tumor in the West Asian region that has to be removed and eradicated: it is possible and it will happen. 7/31/91#GreatReturnMarch
— Khamenei.ir (@khamenei_ir) June 3, 2018
For #Iran, the Palestinian cause is not a tactical issue, nor is it a 'political' strategy. It's an issue of beliefs, an issue of the heart and an issue of faith. 2/27/10#Palestine
— Khamenei.ir (@khamenei_ir) June 3, 2018
Am Samstag warnte der Oberste Führer "verräterische Länder", die sich weigerten, Israel zu konfrontieren, um die Vereinigten Staaten zu beschwichtigen, und dass "der Widerstand der einzige Weg ist, Palästina vor Unterdrückung zu retten".
Woe to the heads of those dependent and traitorous countries, who refrain from the great duty of fighting against #Israel and defending #Palestine only to win U.S’s attention and a few more days of power. 1/22/91 #GreatReturnMarch
— Khamenei.ir (@khamenei_ir) June 2, 2018
Undoubtedly, resistance is the only path to save #Palestine from oppression, and the only cure to heal the wounds on the body of this courageous and proud nation.
4/4/2018— Khamenei.ir (@khamenei_ir) June 2, 2018
Die "Times of Israel" berichtet dazu:
Seine Tweets während des Wochenendes kamen inmitten von angespannten Tagen entlang der Gaza-Grenze, wo Mörser- und Raketenbeschuss und Gewalt entlang des Sicherheitszauns stattfanden.
Am Freitag wurde eine 21-jährige freiwillige Rettungssanitäterin aus Gaza erschossen, als sie versuchte, verwundete Demonstranten in der Nähe des israelischen Zauns zu evakuieren. UN-Beamte verurteilten Razan Najjars Tötung, und Tausende von Palästinensern nahmen am Samstag an ihrer Beerdigung teil. Die IDF sagte, sie untersuche den Vorfall.
Später am Samstagabend und am frühen Sonntagmorgen feuerten palästinensische Terrorgruppen in Gaza weiter Raketen über die Grenze ab und verletzten damit ein offizielles Waffenstillstandsabkommen. Als Reaktion darauf sagte die IDF, dass israelische Jets zwei Luftangriffe im Gazastreifen durchgeführt hätten.
Am Montag sagte Khamenei, dass der Iran "10 Mal mehr angreifen würde, wenn es von Feinden angegriffen würde", und dass westliche Forderungen, das Programm der ballistischen Raketen zu begrenzen, ein "Traum sind, der sich niemals erfüllen wird". Denn: "Die Feinde wollen keinen unabhängigen Iran in der Region … Wir werden unsere Unterstützung für unterdrückte Nationen fortsetzen", so Irans oberster Führer Ayatollah Ali Khamenei
"Junge Araber, ihr sollt handeln und die Initiative ergreifen, um eure eigene Zukunft zu kontrollieren … Einige regionale Länder verhalten sich wie die Feinde ihrer eigenen Leute", sagte Khamenei und spielte damit auf die US-verbündeten arabischen Golfstaaten an, die die Rebellen unterstützen, um den syrischen Präsidenten Bashar al-Assad zu stürzen, ein enger Verbündeter Teherans.
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