Sollte das Atomabkommen tatsächlich platzen und auch andere Unterzeichnerstaaten dem US-Beispiel folgen, droht die iranische Regierung mit der Veröffentlichung von korrupten West-Politikern, die Geld annahmen um den Deal durchzudrücken.
Von Marco Maier
Der Iran hat offenbar mehreren westlichen (vor allem europäischen) Politikern Geld dafür bezahlt, dass sie das Atomabkommen in ihren Regierungen durchdrücken und so auch die Sanktionen gegen das Land endlich gelockert werden. Sollten die Europäer nun den Amerikanern folgen und sich ebenfalls gegen den Iran stellen, so drohte der Sprecher des Iranischen Außenministers, Hossein Jaberi Ansari, damit, die Namen dieser korrupten Politiker veröffentlichen zu wollen.
H.J.Ansari Zarif’s senior advisor: “If Europeans stop trading with Iran and don’t put pressure on US then we will reveal which western politicians and how much money they had received during nuclear negotiations to make #IranDeal happen.”
That would be interesting.#JCPOA— Raman Ghavami (@Raman_Ghavami) May 8, 2018
Inzwischen melden sich schon Leute die sich fragen, warum denn jetzt plötzlich Ex-US-Außenminister John Kerry in einer "Geheimmission" im Iran unterwegs ist. Besonders die Republikaner fragen sich, ob iranische Gelder auch an Mitglieder der Obama-Administration geflossen sind. Andererseits ist es auch weithin bekannt, dass insbesondere französische Politiker für Geldspenden aus dem Ausland empfänglich sind.
No wonder Kerry is in a panic trying to salvage deal. Obama and rest of BenRhodesian crew must be on list too. I want to know how many network CEOs got captured. #ABC #CBS #CNN #AMJoy #inners #AMR
— OpenWindowsSweepsOutVirus (@omen_syria) May 12, 2018
Sollte dies tatsächlich geschehen, könnten einige Politiker (sofern sie noch im Amt sind) wohl ihren Hut nehmen müssen. Gleichzeitig werden sich auch viele Leute fragen, bei welchen internationalen Deals noch viel Geld zur Umsetzung geflossen ist. Das (ohnehin ungerechtfertigte) öffentliche Saubermann-Image der westlichen Politik leidet auf jeden Fall jetzt schon darunter.
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